Arbeiten im Sport- Fernstudium liegt im Trend

Freitag, 9 Oktober, 2015

Früher wechselten ehemalige Sportler nach erfolgreicher Karriere ins Management ihrer Vereine oder Verbände- manchmal noch mit dem Umweg des Trainerdaseins für einige Jahre. Eine formale betriebswirtschaftliche Ausbildung hatte kaum jemand. Doch das hat sich geändert: Verbände und Vereine werden immer stärker von professionellen Managern geführt- kein Wunder, dass der Studiengang Sportmanagement im Trend liegt!

Köln, Leipzig, Bayreuth

Das Angebot an Studienangeboten im Sportmanagement- Bereich hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Die drei großen sportwissenschaftlichen Hochschulen in Deutschland sind ohne Zweifel die Deutsche Sporthochschule in Köln, die Uni Bayreuth- die sogar einen berufsbegleitenden MBA anbietet- sowie die Uni Leipzig. Daneben haben mehrere Bundesliga- Clubs ihre eigenen Manager- Schmieden gegründet. So bilden die SpVgg Greuther Fürth, der VfL Wolfsburg oder der FC Schalke Manager selbst aus.

Breites Angebot an Unis und FHs

Auch das IST- Institut bietet einen Diplom- Weiterbildungs- Studiengang zum Sportmanager, der im Fernstudium belegt werden kann. Die Hochschule Ansbach bietet den Studiengang Internationales Management für Spitzensportler und auch an anderen Hochschulen und Fachhochschulen, wie an der Hochschule Furtwangen, werden Studiengänge im Fernstudium angeboten, die von Sportlern gern belegt werden und fürs Management im Sport vorbereiten.

WHU mit prominenten Gastdozenten

Die international renommierte WHU- Otto Beisheim School of Management bietet ebenfalls einen MBA- Studiengang an, bei dem prominente Gastdozenten aus DFL, DOSB oder DFB Lehrveranstaltungen mitgestalten. Das hat allerdings auch seinen Preis: knapp 40 000 EUR werden für den Studiengang veranschlagt.

Sportler beim Erfahrungsaustausch

Dafür kann man allerdings das Glück haben, sich das Klassenzimmer mit prominenten Kommilitonen aus der Bundesliga oder dem Wintersport zu teilen. Denn das Angebot, sich im Fernstudium berufsbegleitend weiterzubilden, wird heute von vielen Sportlern auch während ihrer aktiven Karriere wahrgenommen. So können die Spitzensportler von heute direkt nach dem Karriereende auch im Management durchstarten. Ganz „nebenbei“ ergeben sich darüber hinaus im Studium eine Vielzahl an Kontakten, die als Sportmanager sicherlich hilfreich sind.