Frankfurt UAS und Wirtschaftsförderung Kreis Offenbach ziehen positive Zwischenbilanz ihrer Kooperation

„Gewinn für beide Seiten“: Strategische Partnerschaft zwischen Hochschule und Unternehmen zahlt sich aus

Freitag, 18 Oktober, 2019

Eine durchweg positive Zwischenbilanz ihrer strategischen Partnerschaft ziehen nach zwei Jahren die Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS) und der Kreis Offenbach. Die Kooperation zwischen der Hochschule und der Wirtschaftsförderung des Kreises wurde im Oktober 2017 besiegelt mit dem Ziel, den Wissenstransfer zu vereinfachen, den Unternehmen und Handwerksbetrieben des Kreises unkompliziert Zugang zu Hochschulwissen zu ermöglichen und ihnen Ansprechpartner für Fragen zu Innovation, Digitalisierung und Personalmanagement zu vermitteln.

Wirtschaftsförderung

Auch die Wirtschaftsförderung des Kreises Offenbach hat nach Aussage von Landrat Quilling sehr von der Kooperation profitiert. „Wir haben uns von der strategischen Partnerschaft einen stärkeren Wissenstransfer erhofft, um unsere Kompetenzbranchen in den Bereichen Informations- und Kommunikationstechnologie, wissensintensive Dienstleistungen, Maschinenbau, Automotive sowie Logistik zu stärken. Dieses Ziel haben wir mehr als erfüllt. Gerade in diesem Bereich hat sehr viel Austausch zwischen Wirtschaft und Wissenschaft stattgefunden. Dies ist inzwischen ein Markenzeichen des StandortPlus Kreis Offenbach“, so sein Fazit.

Theorie und Praxis enger verbinden

Auf gute Resonanz stießen die Beratungstage im Kreishaus mit Kristiane Seidel, Leiterin der Abteilung Forschung Innovation Transfer der Frankfurt UAS. „Die Reihe wird fortgesetzt, da es zu sehr guten Kontakten kam“, bestätigt Seidel. Abschluss- und Forschungsarbeiten sowie Praktika trugen ebenfalls dazu bei, Theorie und Praxis enger zu verbinden. 

Fachkräftebindung als weiteres Plus

„Ein weiteres großes Plus ist für uns die Fachkräftebindung“, so Landrat Oliver Quilling. „Wir haben quasi Vollbeschäftigung in unserem Kreis. Das stellt viele Unternehmen vor große Herausforderungen. Viele Studierende der Frankfurt UAS sind regional verortet. Dies eröffnet gute Perspektiven. Die Unternehmen im Kreis können durch die Kooperation frühzeitig Fachkräfte an ihren Betrieb binden.“ 

Einbindung in konkrete Lehrprojekte

Ziel ist außerdem eine vermehrte Einbindung der Unternehmen in konkrete Lehrprojekte. Hierzu will die Frankfurt UAS die didaktische Methode Service Learning bekannter machen: In diesem Lehrformat können die Studierenden fachrelevantes Wissen im gemeinnützigen Bereich praktisch anwenden; die Organisationen hingegen erhalten kompetente Unterstützung, die sie sich in der Regel nicht einkaufen bzw. leisten könnten. 

(Quelle: idw-online.de)