Tourismus Studiengänge im Überblick: Angewandte Freizeitwissenschaft

Wir stellen Ihnen in den nächsten Wochen mehrere Studiengänge im Bereich Tourismus vor. Dieses Mal: Angewandte Freizeitwissenschaften.

Donnerstag, 29 Dezember, 2016

Wenn Sie gerne im Tourismus arbeiten möchten, haben Sie eine ganze Reihe an Studiengängen zur Auswahl. Für welchen genau Sie sich entscheiden, hängt von Ihren Karrierewünschen ab und davon, was Sie im Beruf anschließend gerne tun möchten. Um Ihnen die Entscheidung ein bisschen leichter zu machen, stellen wir Ihnen in den nächsten Wochen mehrere Studiengänge vor.

Angewandte Freizeitwissenschaften

Dieser Studiengang klingt schon nach Hobby zum Beruf machen, nach Spaß und Erholung. Doch für diejenigen, die in diesem Job arbeiten, trifft das leider nicht immer zu. Denn man arbeitet in der Freizeitbranche, also mit all dem, mit dem sich die Menschen um uns herum gerne ihre Zeit vertreiben.

Der Freizeitwissenschaftler beschäftigt sich also damit, wie man am besten seine freie Zeit füllt, wie man sich am besten entspannen kann, erholen kann und Spaß haben kann. Der Spaß in der Freizeit ist also das Ergebnis von Freizeitwissenschaften und das Ziel Ihrer zukünftigen Arbeit - sollten Sie sich für diesen Studiengang entscheiden!

Studienvoraussetzungen

Derzeit kann man das Fach nur in Bremen studieren, wo pro Jahr 60 Studienplätze verfügbar sind. Da die Nachfrage darüber liegt, ist der Numerus Clausus für das Fach bei 1,6. Darüber hinaus sollten zukünftige Studenten erste Praxiserfahrung mitbringen und müssen mindestens ein Praktikum von nicht weniger als 8 Wochen absolvieren. Auch sehr gute Englischkenntnisse sind Pflicht.

Studieninhalte

Im Studium lernt man dann die Grundlagen aus Psychologie, Pädagogik, Sozialwissenschaften und Soziologie. Inhalte aus Management, Natur- und Rechtswissenschaften sowie Freizeit- und Tourismuswirtschaft bereiten einen auf die zukünftigen Aufgaben vor. Abgerundet wird dies von Inhalten aus der Informatik und Wirtschaftswissenschaften.

Das Studium ist also sehr breit aufgebaut, doch es ist möglich, sich zum Ende des Studiums auf einen Aspekt der Freizeitwissenschaften zu konzentrieren und zum Beispiel Kultur, Marketing oder Management zu wählen.

Wie schon für die Bewerbung ist auch im Studium die Praxis ein zentraler Ausbildungsinhalt. Neben Projekten und Praktika wird auch in Auslandsaufenthalten Theorie und Praxis miteinander verbunden. Ganz nebenbei lernen Studierende dann auch eine Fremdsprache noch etwas flüssiger und besser zu beherrschen, was im späteren Berufsalltag sehr wichtig und nützlich sein kann. Sowohl Praktika wie auch der Auslandsaufenthalt ist im Studienplan fest verankert und verpflichtend.

Berufsaussichten

Sie bekommen vielleicht bereits den Eindruck, dass dieses Studium den Studierenden ziemlich viel Freizeit raubt und keineswegs leicht und entspannt ausfällt. Dafür gibt es im Anschluss exzellente Berufsaussichten. Denn die Praktika und Projekte verlangen zwar im Studium viel Einsatz ab, bereiten aber auch sehr gut auf den Berufsalltag vor. So können Absolventen anschließend immer wieder im Consulting, in Tourismusbüros, bei Reiseveranstaltern, in Kongresszentren, Tourismus-Agenturen, im Kultur- oder Stadtmarketing oder in anderen planenden Positionen landen.