Ein MBA lohnt sich auch für Arbeitgeber

Ein MBA-Studium lohnt sich auch für Arbeitgeber. Warum Sie Ihre Mitarbeiter im Studium unterstützen sollten und welche Argumente Sie Ihrem Chef vorlegen sollten haben wir zusammengestellt.

Dienstag, 13 September, 2016

Als Führungskraft müssen Sie auch über die Weiterbildungsmaßnahmen Ihrer Mitarbeiter entscheiden. Gerade bei ambitionierten Nachwuchskräften steht ein MBA-Studium hoch im Kurs. Das könnte sich auszahlen!

Wenn Sie sich weiterbilden möchten und ein MBA-Studium anstreben, sollten Sie sich gute Argumente überlegen, warum Ihr Arbeitgeber Ihnen dieses Studium ermöglichen und eventuell sogar in Sie investieren sollte. Lohnen könnte es sich für Sie beide!

Unternehmen befinden sich heute immer stärker in einem globalen Umfeld. Sowohl Zulieferer als auch Kunden findet man kaum noch rein in der direkten Umgebung. Darüber hinaus lässt sich durch eine lokale Erweiterung der Geschäfte, zum Beispiel durch eine Expansion ins Ausland, das Wachstum auch mittel- und langfristig erhöhen.

Internationales Fachwissen

Um in einem internationalen Umfeld mitspielen zu können, benötigen Sie nicht nur ein Produkt oder Service, das Sie global anbieten können. Viel wichtiger sind die Kompetenzen der Mitarbeiter, die sich auch auf internationalem Parkett wohl fühlen. Dazu sind aber sehr gute Sprachkenntnisse und unterkulturelles Wissen notwendig. Denn nur, wer sich mit den potentiellen neuen Kunden und Geschäftspartnern auf Augenhöhe verständigen kann, wird auch erfolgreich sein.

Analytische Fähigkeiten

Für eine Expansion ist auch die Analyse potentieller Wachstumsmärkte wichtig. Durch Fallbeispiele und internationale Projekte bereitet ein MBA-Studium darauf vor, die richtigen Fragen zu stellen, wenn ein neuer Markt erschlossen werden soll. Welche Konkurrenten gibt es? Welche Eigenheiten stehen einer erfolgreichen Markteinführung potentiell im Weg? Wie sind die Stärken und Schwächen des Unternehmens im Licht des neuen Marktes zu betrachten?

Sprachkenntnisse

Ein MBA-Programm trägt heutzutage gerade zu diesen Fähigkeiten bei. Wenn Sie in Deutschland studieren, werden Sie trotzdem auch mit Personen aus anderen Ländern in Berührung kommen. Oft ist die Unterrichtssprache zumindest in Teilen des Studiums Englisch, was die Sprachkenntnisse der Studenten verbessert.

MBA auch im bestehenden Markt von Vorteil

Doch auch ohne globale Businessaktivitäten oder Pläne für eine Expansion ins Ausland kann es sich für Sie als Arbeitgeber lohnen, Ihren Mitarbeitern einen MBA zumindest zum Teil zu finanzieren. Denn auch in bestehenden Märkten werden die Geschäftszyklen immer schneller. Die stetigen Veränderungen müssen nicht nur erkannt werden, auch eine entsprechende Reaktion ist wichtig. Auch die Umsetzung von Veränderungsprozessen und häufig sogar die Leitung von Projekten sind Teile einiger MBA-Programme. Im MBA-Studium bilden die meisten Hochschulen genau diese Fähigkeiten aus: Studierende lernen, die Unternehmensumwelt genau zu analysieren und dann passende Lösungen zu erarbeiten. So erhöhen Sie durch das MBA-Studium eines fähigen und motivierten Mitarbeiters einen Wettbewerbsvorteil gegenüber Ihren Konkurrenten.

Mitarbeiterbindung

Daneben sprechen auch ganz banale, praktische Gründe dafür, einen vielversprechenden Mitarbeiter durch ein MBA-Studium zu fördern. Denn häufig binden sich diese Mitarbeiter an Ihr Unternehmen. Diese Planungssicherheit bedeutet, dass Sie sich mittelfristig Einarbeitungs- und Einstellungskosten sparen. Wenn der Mitarbeiter den MBA dann auch noch im Fern- oder Teilzeitstudium absolviert, profitieren Sie ganz unmittelbar und von Anfang an vom neu erworbenen Wissen des Mitarbeiters.