Interkulturelle Kommunikation im Beruf

Interkulturelle Kommunikation wird im Berufsleben immer mehr gefordert – Grund genug für die Deutsche Universität für Weiterbildung (DUW), dieses Thema verstärkt in ihr Bildungsangebot aufzunehmen.

Mittwoch, 23 Februar, 2011

Interkulturelle Kommunikation wird im Berufsleben immer mehr gefordert – Grund genug für die Deutsche Universität für Weiterbildung (DUW), dieses Thema verstärkt in ihr Bildungsangebot aufzunehmen.

Denn die Zusammenarbeit vieler Kulturen gehört für deutsche Unternehmen und Behörden heute zum ganz normalen Alltag. Immer wieder fordern Stellenanzeigen Auslandserfahrungen oder zumindest interkulturelle Kompetenz. Das zweimonatige Zertifikatsprogramm „Interkulturelle Kommunikation“ der DUW nimmt diese Anforderungen auf und will Fach- und Führungskräfte entsprechend qualifizieren.

Denn interkulturelle Kompetenz bedeutet nicht allein, Fremdsprachen und fremde Verhaltensregeln zu beherrschen. Im Mittelpunkt steht vielmehr, Menschen anderer Kulturkreise zu verstehen – denn nur so sind der Aufbau einer vertrauensvollen Beziehung und eine gegenseitig befruchtende Zusammenarbeit wirklich möglich. Schon deshalb zielt das Programm auf Kompetenzen ab, sich zwischen unterschiedlichsten Kulturen, Sprachen und Regeln bewegen zu können.

Nicht nur die DUW sieht dann auch interkulturelle Kompetenz als die zentrale Fähigkeit im 21. Jahrhundert. Zwar könne sie kaum die fachliche Kompetenz ersetzen, aber sie sei unabdingbar gerade in internationalen Projekten, um diese erfolgreich umzusetzen. Ob internationale Kooperationen, politische Zusammenarbeit oder in der Medizin – die richtige Einschätzungen der jeweiligen Situationen ist zwingend erforderlich, um Missverständnisse und Fehlverhalten zu vermeiden.

So lernen die Studierenden in dem berufsbegleitenden Programm mit Hilfe von authentischen Fällen und eigenen interkulturellen Erfahrungen. Sie analysieren kulturelle Orientierungssysteme und diskutieren über Gender Mainstreaming oder Diversity Management und ihre Bedeutung in der Personalentwicklung. Auch werden Methoden vermittelt, die einen konstruktiven Umgang mit Spannungen möglich machen.

Zur Zielgruppe des Zertifikatsprogramms gehören Berufstätige aller Branchen. Die Methodik besteht aus einer Mischung aus Fernstudium, Online-Einheiten und Präsenzveranstaltungen. Zulassungsvoraussetzung ist ein Hochschulabschluss sowie erste Berufserfahrung.