Leichter lernen-Teil 3: Einen guten Abschluss finden

Lernen ist nicht einfach, gerade wenn man „nebenbei“ lernt, wie im Fern- oder Abendstudium. Wir haben Tipps für Sie zusammengestellt, mit denen Ihnen das Lernen hoffentlich leichter fällt. Teil 3 befasst sich mit dem Ende der Lernphase.

Donnerstag, 2 Juni, 2016

Lernen ist nicht einfach, gerade wenn man „nebenbei“ lernt, im Fern- oder Abendstudium und zusätzlich zum Lernpensum noch einen Job, Familie, Freunde und Hobbies im Leben unterbringen muss. Wir haben Tipps für Sie zusammengestellt, mit denen Ihnen das Lernen hoffentlich leichter fällt.


Plagen Sie sich am Ende einer Lerneinheit öfter mit Gedanken herum, dass Sie vielleicht nicht genug gelernt haben? Dass Sie nichts wissen und sowieso durchfallen? Dass Ihre Arbeit nicht gut genug ist? Schluss damit! Machen Sie sich am Ende jeder Lerneinheit klar, was Sie geschafft haben, um solchen Gedanken keine Chance zu geben

1. Lernfortschritt verdeutlichen

Eine Liste mit Aufgaben für die Lerneinheit, auf der Sie durchstreichen können, was Sie schon geschafft haben, kann Ihnen helfen, Ihre Fortschritte sichtbar zu machen.


Am Ende einer jeden Lerneinheit sollten Sie sich auch kurz Zeit nehmen, um den Stoff, den Sie an dem Tag bearbeitet haben, noch einmal kurz im Kopf durchzugehen. Sie werden schnell merken, wo Sie tatsächlich noch Lücken haben und was Sie jetzt alles schon verstehen!


Wenn Sie Ihr Ziel als Aufstieg zu einem Gipfel sehen, können Sie sich das auch bildlich verdeutlichen: ein Poster mit einem Berg und einem kleinen „Gipfelstürmer“, den Sie nach jeder Lerneinheit ein Stück verrücken, kann helfen. Manchmal mag es ein paar Schritte seitwärts oder rückwärts gehen, aber generell können Sie sich so verdeutlichen, dass Sie dem Gipfel und Ihrem Ziel immer näher kommen

2. Erholung nach dem Lernen

Am Ende der Lerneinheit bzw. eines Lerntages sollten Sie sich Erholung gönnen. Um die Gedanken an den Lernstoff tatsächlich abzuschalten und zur Ruhe zu kommen, können Ihnen ein paar Übungen helfen.

Körperliche Betätigung

Körperlich können Sie zum Beispiel nach dem Lernen jeweils ein paar Dehnungsübungen machen. Wenn Sie sportlich sind, können Sie sich den Gang ins Fitnessstudio, zum Laufen oder eine Einheit Yoga im Anschluss ans Lernen gönnen. So wird Ihrem Körper und Kopf schnell klar, dass die Zeit fürs Lernen jetzt vorbei ist. Darüber hinaus hilft die körperliche Betätigung dabei, Ihre Auffassungsgabe und Konzentration zu steigern- auch wenn Sie direkt nach dem Sport vielleicht erst einmal nur müde sind! Einen ähnlichen Erfolg kann übrigens auch eine Einheit Toben mit den Kindern oder ein (körperliches) Spiel im Garten bringen.

Musik

Auch ein bestimmtes Lied nach dem Lernen oder musizieren kann Ihnen helfen, sich und Ihrem Geist klar zu machen, dass die Zeit der Anstrengung vorbei ist. Ein Gong oder eine Glocke kann nicht nur Ihnen, sondern auch Ihrem Umfeld zeigen, dass Sie ab jetzt wieder für andere Aktivitäten verfügbar sind.

Lassen Sie das Lernen hinter sich

Sie können auch eine örtliche Veränderung herbeiführen. Wenn Sie generell in der Bücherei lernen, sollte es Ihnen nicht schwer fallen, sich selbst zu signalisieren, dass Sie nun mit dem Lernen fertig sind, das Sie den Lernort am Ende der Einheit verlassen. Doch auch zu Hause können Sie sich Rituale schaffen, um das Lernen wortwörtlich hinter sich zu lassen. Gehen Sie vom Schreibtisch weg. Wenn sie am Küchentisch lernen, legen Sie anschließend ein anderes Tischtuch drauf oder gewöhnen Sie sich an, stets mit einem bestimmten Tuch oder einer bestimmten Unterlage zu arbeiten, die Sie am Ende der Einheit wegräumen können.Gerade im Fernstudium ist es wichtig, die Gedanken während der Lerneinheit intensiv auf den Stoff zu konzentrieren, im Anschluss aber auch loslassen zu können und sich auf andere Dinge zu fokussieren. Nur dann, wenn Sie den „Studenten“ ablegen und zum Familienmensch oder zur Persönlichkeit in Ihrem Beruf wechseln können, werden Sie langfristig erfolgreich die verschiedenen Aufgaben in dieser anspruchsvollen Zeit im Einklang halten.